Julia Quante im Interview
36 Julia, wie hast du dich auf das HAKRO
Shooting vorbereitet?
Eigentlich wie bei jedem anderen
Shooting auch. Es gab im Vorfeld mehrere
Gesprächstermine, bei denen ich die Marke
HAKRO, die Produkte und die Menschen
dahinter besser kennengelernt habe.
Wir konnten uns intensiv austauschen.
Wir haben Wünsche und erste Ideen be-
sprochen. Und gemeinsam die grobe
Richtung festgelegt. Die Zusammenarbeit
war während des gesamten Projekts immer
sehr vertrauensvoll, professionell und vor
allem: sehr angenehm.
Deine HAKRO Mission in wenigen Sätzen?
Wichtig war vor allem, die Kollektion
durch neue Impulse zu bereichern, anders
zu beleuchten und dem aktuellen Zeitgeist
mehr Raum zu geben. Ich habe versucht,
meine Erfahrungen aus dem klassischen
Fashion-Business einzubringen, aktuelle
Trends einfließen zu lassen und neue Per
spektiven zu eröffnen. Dabei hatte ich
Teams aus ganz verschiedenen Branchen
und Arbeitsfeldern im Kopf. Der Leitgedanke
war, den einzelnen Teammitgliedern
ein hohes Maß an individuellem Ausdruck
zuzugestehen und dabei gleichzeitig den
Teamgeist hochzuhalten. Ich denke, das
Ergebnis ist der lebendige Beweis, dass
Teamwear und Corporate Fashion bei entsprechend
freier Interpretation reichlich
Raum für Individualität bieten. Es braucht
nur etwas Mut!
Was kann nur Teamwear?
Beim Begriff Teamwear erscheint vor
meinem inneren Auge zwangsläufig irgend-
wann immer das Bild einer Mannschaft
im Einheits-Look.
Ich denke dabei zum Beispiel an Olympia-
mannschaften beim feierlichen Einmarsch.
Ein sehr emotionaler und wichtiger Moment,
der signalisiert, dass man zusammen an
etwas Großem und Bedeutendem arbeitet.
Hand in Hand ein gemeinsames Ziel
verfolgt. Immer wieder schön zu sehen,
wie Teambekleidung so unterschiedlichste
Menschen miteinander zu einer Einheit
verbindet. Und genau das kann nur
Teamwear.